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Für das gemeinsame Konzert der drei Chöre, die Hans-Joachim Scholz leitet, hatte der "Jubiläums"-Dirigent die Lieder selbst ausgesucht und auch einstudiert.

Ein imposantes Klangerlebnis boten die drei Chöre gleich zu Beginn des Konzertes in der Martinskirche mit dem gemeinsam vorgetragenen „Laudate omnes gentes“.Foto: Sascha Valentin

Ein imposantes Klangerlebnis boten die drei Chöre gleich zu Beginn des Konzertes in der Martinskirche mit dem gemeinsam vorgetragenen „Laudate omnes gentes“.Foto: Sascha Valentin

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Gladenbach. Mit einer Mischung aus Evergreens, Gospels und Traditionals begeisterte der Männergesangverein Gladenbach in einem gemeinsamen Konzert mit dem befreundeten Gesangverein „Cäcilia“ Schröck und dem Gospelchor „Syncopia“ aus Beltershausen die Zuhörer in der Martinskirche.

Die Chöre zeigten, wie facettenreich es klingen kann, seinen Glauben in Liedform zu kleiden.

„Unsere drei Chöre verbinden mindestens zwei Dinge“, stellte Ralf Lüttebrandt, Vorsitzender des MGV, fest. Zum einen der gemeinsame Chorleiter Hans-Joachim Scholz und zum anderen die Liebe zur Chormusik. Wie groß diese ist, das demonstrierten die Sängerinnen und Sänger gleich mit dem ersten Stück. Für das bekannte „Laudate omnes gentes“, einem traditionellen Lobgesang aus Taize, versammelten sich alle drei Chöre zusammen im Altarraum und gaben dort sowohl optisch, als auch stimmlich eine imposante Erscheinung ab.

Aber auch bei der Liedauswahl hatten sie ein feines Gespür nicht nur für mitreißende Melodie, sondern auch für die nötige Abwechslung bewiesen.

So gehörten neben Klassikern der Chormusik wie Mozarts „Abendruhe“ oder Schuberts „Im Abendrot“ auch moderne Stücke wie „You´ve got a friend“ oder „Angels watching over me“ zu dem kurzweiligen Programm.

Allerdings beschränkten sich die Chöre keineswegs auf deutsche und englische Literatur, sondern stimmten auch lateinische Stücke wie „Dona nobis pacem“ oder auch einen „Irischen Segen“ an.

Ebenso abwechslungsreich wie das Repertoire fiel aber auch die Zusammensetzung der Chöre bei deren Vorträgen aus.

Im Wechsel sangen die Gladenbacher mal mit dem Männerchor Cäcilia Friedrich Silchers „In einem kühlen Grunde“ oder die Cäcilia-Sänger gemeinsam mit dem Gospelchor bekannte Titel wie „Amazing grace“ oder „Ride the chariot“. Aber auch Solovorträge der verschiedenen Chöre durften in dem bunten Programm natürlich nicht fehlen.

„Alles hat seine Zeit“, so steht es schon im Alten Testament, sagte Pfarrer Dr. Hermann-Josef Wagener und bezog sich damit auf den Hospizdienst „Immanuel“.

Spenden gehen an den Hospizdienst Immanuel

Seinen Dank richtete der Pfarrer an die drei Chöre, die bereits am Tag zuvor in der Kirche in Schröck den Zuhörern ihr Können unter Beweis gestellt hatten. Er zeigte sich erfreut, dass der Erlös aus den beiden Konzerten für die Arbeit des Hospizdienstes verwendet werden soll. Die Arbeit des Vereins wachse täglich, sagte er. Mittlerweile habe der Hospizdienst, der 2004 gegründet wurde, 70 ehrenamtliche ausgebildete Helfer, die Angehörigen beistehen und Sterbenden einen würdevollen Abschied bereiten.

Die Aufgabe von „Immanuel“ beginnt für die Helfer mit der Betreuung von Schwerstkranken bis hin zu deren Lebensende. Wir wollen den zu Betreuenden einen würdevollen Abschied bereiten, betonte Wagener. Der Hospizdienst wirkt im Altkreis Biedenkopf, Lohra, Siegbach, Mittenaar und Bischoffen.

Ralf Lüttebrandt, Vorsitzender des MGV Gladenbach dankte Hans-Joachim Scholz für seine 20-jährige Dirigentschaft und überreichte ihm einen Gutschein sowie einen Blumenstrauß für seine Frau.

Am 22.Oktober 1992 sei „Hajo“ Scholz, wie ihn die Sänger nennen, das erste Mal in Gladenbach erschienen, um den MGV zu dirigieren.

Als sie ihn gefragt hatten, wie das 20-jährige Dirigat gefeiert werden soll, kam von Scholz der Vorschlag mit den beiden Konzerten. So habe auch Scholz die Auswahl der Lieder getroffen, welche die drei Chöre einzeln aber auch gemeinsam sangen, Scholz übernahm auch während des Konzertes die Vorstellung der Lieder.

von Sascha Valentinund Ingrid Lang

Aktualisiert (Donnerstag, den 25. Oktober 2012 um 17:27 Uhr)

 

Schlange stehen für den deftigen Imbiss: Oliver Wilhelm nimmt die Fleischwurst-Bestellungen entgegen und gibt die vom MGV Gladenbach hergestellten Brettchen aus.

Gladenbach. Mit flotter Musik und einer Riesen-Fleischwurst ist die 775-Jahr-Feier von Gladenbach gestern Abend gestartet. "Wir wollen ein Bürgerfest feiern - von Gladenbachern für Gladenbacher" rief Bürgermeister Klaus-Dieter Knierim (CDU) den Gästen auf dem Marktplatz zu und warb für das bis Sonntag laufende Jubiläum.

Besser hätten die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Auftakt des Festwochenendes in der Kernstadt gar nicht sein können. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite, das kulinarische und musikalische Angebot ließ keine Wünsche offen - lediglich der Zuspruch fiel anfangs etwas bescheiden aus. Erst nach 20 Uhr füllte sich der Marktplatz allmählich.

Den offiziellen Startschuss für das Jubiläumsfest gab Landrat Robert Fischbach (CDU) mit dem Fassanstich. Ein gezielter Schlag mit dem Holzhammer auf den Zapfhahn - und schon hieß es "Ozapft is!"

Konzert der Band "On Line" bildet den Abschluss des Festivals auf dem Marktplatz

"Ihr habt das schöne Wetter für große Feste wirklich gepachtet", sagte Fischbach und sprach den Gladenbachern zugleich ein großes Kompliment für den Ablauf ihrer 775-Jahr-Feier aus - ohne Kommers und große Reden. "Dies ist ein Fest für die Bürger", stellte der Landrat zufrieden fest.

Und genau das habe man auch beabsichtigt, merkte Bürgermeister Klaus-Dieter Knierim an: "Es gibt hier viel zu erleben, kommen Sie mit der ganzen Familie", rührte das Stadtoberhaupt die Werbetrommel für die nächsten beiden Tage.

Die Vorfreude auf das Festwochenende habe sich von Tag zu Tag gesteigert. Je näher der Auftakt für die zentrale Veranstaltung im Jubiläumsjahr gerückt sei, "umso euphorischer wurde die Stimmung".

Immerhin habe Gladenbach gleich vierfachen Grund zum Feiern - die urkundliche Ersterwähnung vor 775 Jahren, 175 Jahre Kirschenmarkt, 75 Jahre Stadtrechte und 20 Jahre Europaschule. Knierim freute sich besonders, dass bereits zum Auftakt auch Delegationen aus den Partnerstädten Londerzeel (Belgien) und Niemcza (Polen) gekommen waren und zusammen mit den Gladenbachern ausgelassen feierten.

Den musikalischen Aufgalopp lieferte gestern Abend das Duo "Toolboxx". Für die kulinarischen Genüsse sorgten das Küchenteam des Männergesangvereins Gladenbach und Norbert Becker vom Hotel & Restaurant "Zum Treppche". Sechs große Fleischwurst-Kringel - jeweils 18 Meter lang - mit einem Gesamtgewicht von 77,5 Kilo wurden an die hungrigen Besucher ausgegeben. Passend zur Jubiläumswurst hatten die Sänger limitierte Holzbrettchen angefertigt.

Nach dem Schmaus rockte die Partyband "On Line" den Marktplatz. Das Konzert der sieben Musiker (ausführlicher Bericht folgt) bildete den Abschluss des Festivals "Donnerstags in Gladenbach" - diesmal an einem Freitag. "Eine grandiose Veranstaltungsreihe", lobte Knierim das Team um Norbert und Christa Becker.

Die hatten zusammen mit der Kur- und Freizeit-Gesellschaft zum dritten Mal das "Open Air" organisiert und diesmal fünf Konzerte auf die Beine gestellt.

Die 775-Jahr-Feier geht heute mit dem Aktionstag "Wir in Gladenbach" weiter. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren sich in der Marktstraße und auf den angrenzenden Plätzen über 50 Vereine, Gruppen, Institutionen, Firmen und Gastronomiebetriebe. Es gibt Aktionen zum Mitmachen und Zuschauen an den Ständen sowie auf der Bühne. Das musikalische Abendprogramm (auch in der Marktstraße) gestalten Elvis-Imitator Uwe Tittl (ab 19 Uhr), die Band "Why Not" (ab 20 Uhr) und die Band "Maggies Farm" (ab 21 Uhr). Außerdem ist eine Feuershow geplant.


[Quelle] [m]ittelhessen.de
 

Eine ganze Riege  fleißiger Helfer ist beim Männergesangverein stets im Einsatz, um die Frühstücksportionen auf dem Kirschenmarkt zuzubereiten. (Fotos: Valentin)

Gladenbach (val). Wenn es zwei Programmpunkte gibt, ohne die der Kirschemarkt unvorstellbar ist, dann sind das die Wahl der Kirschenkönigin am Freitagabend und das MGV-Frühstück am Samstagmorgen. Die Sänger haben mit ihrer mittlerweile 24. Auflage des herzhaften Schmauses wieder weit über 1000 Besucher ins Festzelt gelockt.

Ralf Lüttebrandt, Vorsitzender des Männergesangvereins, berichtete von 1300 Frühstücksportionen, die die fleißigen Helfer zubereitet hätten. Für sie bedeutete das gestern Morgen zunächst Akkordarbeit - schließlich werden die Brettchen mit der zünftigen Bauernmahlzeit frisch vor Ort angerichtet.

Gute Kühlung ist ganz wichtig

Angesichts der heißen Temperaturen auch im Festzelt mussten die Würste dabei in mehreren Kühltruhen gelagert werden, bevor sie mit den Schneidemaschinen in Form gebracht wurden. Neben den Gästen aus Gladenbach ist das Frühstück mittlerweile aber auch für auswärtige Besucher zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Kirschenmarktes geworden. Zahlreiche Firmen und Unternehmen nutzen die Gelegenheit zu einem Betriebsausflug - wie etwa das Team von Taxi Henkel, das mit der gesamten Mannschaft angerückt war und sich mit der Mahlzeit für die weiteren Tage stärkte. Denn auch für sie ist an Kirschenmarkt Hochsaison, wie einer der Fahrer betonte. Dabei ist das Kirschenmarktfrühstück mehr als nur eine schlichte Mahlzeit, stellte auch Gunhild Horster fest, die seit Jahren treue Besucherin der Veranstaltung ist. "Wir kommen jedesmal wieder gerne her, weil man alte Freunde trifft, die auch schon gar nicht mehr in Gladenbach leben", erzählte sie und ergänzte: "Für uns ist das einfach die fünfte Jahreszeit!" Gerade deswegen gibt es aber auch Kritik - nicht am Frühstück selbst, sondern an der musikalischen Hintergrundbegleitung. Michael Willms brachte diese auf den Punkt: "Normalerweise dürfte es gar keine Musik geben. Unterhalten kann man sich dabei nämlich nicht. Die Leute müssen sich anbrüllen, wenn sie was verstehen wollen." Genau das sei aber nicht Sinn des Frühstückes, das eher einen Treffpunkt darstellt, auf dem sich die Besucher gepflegt unterhalten wollen.

[Quelle] [m]ittelhessen.de

 

Der Männergesangverein Gladenbach hat die Vorbereitungen für sein traditionelles Kirschenmarktfrühstück weitgehend abgeschlossen.

Die MGV-Metzger (von links) Manfred Nebe, Markus Busch, Armin Schönauer, Walter Kresse, Josef Rubner und Metzger Michael Graf neben der frischen Wurst fürs Kirschenmarktfrühstück –  Erich Staubitz (kleines Bild, links) und Karl Reinhardt begannen am Monta

Die MGV-Metzger (von links) Manfred Nebe, Markus Busch, Armin Schönauer, Walter Kresse, Josef Rubner und Metzger Michael Graf neben der frischen Wurst fürs Kirschenmarktfrühstück – Erich Staubitz (kleines Bild, links) und Karl Reinhardt begannen am Montag

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Gladenbach. Die fleißigen „Metzger“ des Männergesangvereins (MGV) Gladenbach haben die Wurst für das 24. Kirschenmarktfrühstück hergestellt und freuen sich schon jetzt auf die vielen Gäste.

Metzger Michael Graf hat zusammen mit dem „MGV-Metzger“ Manfred Nebe und den Helfern Armin Schönauer, Markus Busch, Walter Kresse und Josef Rubner im Schlachthaus in Weidenhausen das Fleisch zu Hackfleisch verarbeitet und gewürzt und anschließend die rote Wurst hergestellt.

„Die genauen Zutaten die der ,Kirschenmarkt-Wurst‘ ihren Geschmack verleiht, werden nicht verraten“, betont Graf, der als Metzger in der Schlachterei Schorge in Weidenhausen tätig ist.

Die rote Wurst wird genau zwei Wochen vor dem Kirschenmarkt hergestellt, da sie zuerst trocken muss, um anschließend noch geräuchert zu werden.

Eine Woche danach werden die Blut- und Leberwürste gefertigt. Die beiden Wurstsorten werden immer frisch und kurz vor dem Fest, eine Woche vorher, zubereitet.

Dazu haben die Metzger das Fleisch und jede Menge Schweinsköpfe im Kessel gekocht. Anschließend musste das gegarte Fleisch von den Knochen entfernt werden, bevor es zu Wurst verarbeitet wird. Die MGV-Metzger und Graf sind mittlerweile ein eingespieltes Team und haben viel Spaß beim Herstellen der verschiedenen Wurstsorten.

Hygiene spielt dabei eine genauso große Rolle wie die ausgefeilte Würz-Note.

Die Gladenbacher Hobby-Metzger freuen sich, dass ihre selbstgefertigte „Woscht“ immer mehr Besucher zum Kirschenmarktfrühstück lockt.

Mit dem Fertigen der Frühstücksbrettchen sind die Vorarbeiten fast abgeschlossen. Die beiden Sangesbrüder Karl Reinhardt und Erwin Staubitz haben gemeinsam in der MGV-Hütte mehr als 1000 Frühstücksbrettchen mit dem Logo des Kirschenmarktes und der Jahreszahl 2012 gebrannt. Für viele Gäste des Kirschenmarktfrühstücks ist das Brettchen ein begehrtes Sammelobjekt.

Mittlerweile sei das Brennen der Brettchen zur Routine geworden, berichtet Reinhardt der seit vielen Jahren den Schriftzug mit einem Stempel einbrennt. Am Montag erhielten die erste diesjährigen Schriftzug „Kirschenmarkt Frühstück - MGV 1851 Gladenbach 2012“. Vor drei Jahren hatte der gelernte Maschinenschlosser und aktive Sänger Helmut Heck die jetzige Maschine umgebaut und modernisiert.

Jedes Brettchen muss einzeln eingelegt und nach dem Brennen wieder herausgenommen werden. Reinhardt betätigt dazu den Hebel der Maschine, so dass der Luft-Zylinder den Stempel mit einem gleichmäßigen Druck von 2 bar auf das Holz drückt. „Mit den Jahren kriegt man ein genaues Gefühl wie lang der Brennvorgang dauert“, weiß Reinhardt. Nach etwa 30 Sekunden ist das Kirschenmarkt-Emblem eingebrannt und der Vorgang beendet.

Am Samstagmorgen treffen sich alle Sänger zum Einsatz im Zelt, um die Frühstücksportionen in Tüten zu verpacken.

Viele der Festzeltbesucher nehmen sich das leckere Mahl mit und lassen es sich zu Hause schmecken. Als besonderen Service bietet der MGV nach wie vor einen Frühstücks-Bringservice für die Leute an, die an dem traditionellen Kirschenmarkt-Frühstück im Festzelt nicht teilnehmen können.Fahrradkuriere sind mit der Auslieferung in der Kernstadt beschäftigt.

Die Verteilung des Frühstücks in den übrigen Stadtteilen erfolgt mittels Pkw.

von Ingrid Lang

[Quelle]: www.op-marburg.de

 

Drei Gladenbacher Kulturträger gestalten Konzert vor 500 Zuhörern

Gladenbach (pp). Der Gladenbacher Musikverein hat mit seinem Geburtstagskonzert 500 Besucher begeistert. Der Frauenchor TonArt und der Männergesangverein aus des Kirchenmarkt-Stadt beteiligten sich ebenfalls am Programm. Einen Extraapplaus erntete das Nachwuchsorchester, dessen Instrumentalisten mit Dirigent Michael Werner drei Monate für ihren Auftritt im Haus des Gastes geprobt haben.






Höhepunkte des abwechslungsreichen Programms waren gemeinsame Auftritte von Chor und Instrumentalisten. So stimmten Musikverein und Frauenchor TonArt einige afro-amerikanische Gospel an. (Fotos: Piplies)zoomHöhepunkte des abwechslungsreichen Programms waren... | mittelhessen.de
Mit der Darbietung der Nachwuchsmusiker begann denn auch das zweistündige, abwechslungsreiche Konzert. Die zwölf jungen Instrumentalisten beeindrucken ihn Publikum zunächst mit der Titelmelodie aus den Star-Wars-Filmen und zauberten anschließen mit dem anspruchsvollen Medley "Fluch der Karibik" etwas Freibeuter-Atmosphäre in den Saal. Der stürmische Beifall der Zuhörer bewies wiederholt, dass sich die langwierige Probenarbeit gelohnt hat.

Nach der Jugendgruppe betraten die "28 Musiker und drei Schlagzeuger" - wie es Michael Werner humorvoll formulierte - das Podium. Mit dem Geburtstagsmarsch von Ernst Mosch spielte sich das Gladenbacher Orchester sein eigenes Ständchen zum 100-jährigen Bestehen.






Der Gladenbacher Männergesangverein, der in diesem Jahr selbst sein 160. Jubiläum begeht, gratulierte dem Musikverein zu dessen Geburtstag mit Ständchen.zoomDer Gladenbacher Männergesangverein, der in diesem... | mittelhessen.de
Die ambitionierten Musikerinnen und Musiker demonstrierten bei der modernen Ouvertüre "City Impression" von Manfred Schneider eindrucksvoll ihr Können. Dieser Titel forderte das gesamte Orchester und begeisterte das Publikum mit den "Eindrücken einer Stadt", dessen Lebensadern sich zuweilen auch in "brachialen Klängen" bemerkbar machten.

Von der Großstadt nahmen die Bühnenakteure ihr Publikum mit ins Gebirge. Beim Konzertwalzer "Souvenir de Val dIsere" beschreibt der Komponist Jean Tréves musikalisch die imposante Alpenregion rund um den französischen Skiort.

Anschließend betrat der Gladenbacher MGV das Podium und gratulierte dem befreundeten Blasorchester mit dem "Lied vom Spielmann". Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes war der gemeinsame Auftritt von MGV und Musikverein. Mit dem Volkslieder-Potpourri "Kein schöner Land" sicherten sich die Bühnenakteure Bei- fallsstürme.






Das Nachwuchsorchester des Gladenbacher Musikvereins eröffnete den bunten Melodienreigen im Haus des Gastes.zoomDas Nachwuchsorchester des Gladenbacher Musikverei... | mittelhessen.de
Musikverein hat zu seinem 100. Geburtstag auch Stücke mit zwei Chören eingeübt

Vor der Pause schwelgten Orchester und Publikum noch einmal in "Erinnerung an Robert Stolz", dem Komponisten schwungvoller und bekannten Melodien wie "Die ganze Welt ist himmelblau" oder "Im Prater blühn wieder die Bäume".

Nach der Stärkung für Musiker und Besucher erfreute der Musikverein mit dem Titel "Generationsfanfare" von Otto M. Schwarz, bevor die Instrumentalisten mit ihrem Publikum in den Orient reisten und dort einer Karawane begegneten. "Auf einem persischen Markt" stammt aus der Feder des englischen Komponisten Albert W. Ketelbey.

Für einen weiteren Höhepunkt im Programm sorgte der Frauenchor TonArt unter der Leitung von Simone Jung, der zunächst mit dem Titel "You raise me up" dem Musikverein gratulierte und anschließend gemeinsam mit den Instrumentalisten einige afro-amerikanische Gospel intonierte. Die Konzertbesucher erfreuten sich an Titeln wie "Oh happy day", "Rock my soul" oder "Down by the riverside".

Der Musikverein hatte mit seinem Repertoire auch die Freunde böhmischer Blasmusik nicht vergessen. Mit der Polka "Im kalten Feld" (einer Flurbezeichnung in Erdhausen) bot das Orchester eine Komposition ihres Dirigenten Michael Werner.

Ihre Verbundenheit zu anderen Musikanten und den Zuhörern unterstrichen die Instrumentalisten nachdrücklich mit der Polka "Wir Musikanten", einer modernen Komposition böhmischer Blasmusik von Kurt Gäble. Mit dem Marsch "Berliner Luft" von Paul Lincke wollte sich der Musikverein eigentlich vom Publikum verabschieden. Doch die Zuhörer bestanden lautstark auf eine Zugabe, die ihnen auch bereitwillig gewährt wurde.

Dokumenten Information
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Dokument erstellt am 25.10.2011 um 17:44:23 Uhr

 
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